Die Freizeit

Im Moment glaube ich, dass mir die Freizeit fehlt. Das merkt man zum Beispiel an diesem Blog, das seit Monaten nicht befüllt wird, trotz Wiedereröffnungstamtam.

Weil ich nichts Bloggenswertes weiß? Tatsächlich habe ich eine kleine Themenliste, die ich gerne abarbeiten würde. Und eine Art Tutorial zu „Templates mit JavaScript“ ist eigentlich auch schon halbfertig. Auch nett gemeinte Tweets wie dieser halfen da bisher nicht:

@Dreamseer Blogdings einfach was dir in den Kopf kommt, Techblogsgedöns gibt’s schon genug.

Also, was ist da los?

Das Jubiläumsjahr meines Musikvereins will zum Beispiel ordentlich vorbereitet sein: Unser Jubiläumskonzert ist nur noch wenige Wochen entfernt, und auch das Jubiläumsfest im Mai kommt schneller als man denkt. Aber auch wenn ich mich bemühe, Dinge zu delegieren, merke ich, dass ich darin nicht gut bin und in den vergangenen Jahren bereits zu viel selbst gemacht habe.

Ues Tüddere, ein Verein, der sich um den Bau einer Bürgerhalle in meinem Heimatort kümmert, verlangt zwar auch Zeit, aber da ist Gott sei Dank bisher noch nicht so viel für mich zu tun. Erstmal nur eine Website basteln, welche die Mitglieder und Bürger über unseren Status informiert. Schiebe ich aber seit Weihnachten vor mich hin.

Viele kleinere Dinge kommen dann noch dazu, die ich gar nicht alle aufzählen kann. Und die Arbeit verlangt natürlich auch Tageszeit, wie auch die Fahrerei zur Arbeit. Und die „Weiterbildung“, wenn man so möchte. Denn als wir im November auf andere Projekte gesetzt wurden und ich merkte, dass das zu starker Tobak für mich ist, habe ich angefangen, mich abends immer mal wieder mit Node.js auseinanderzusetzen, das Dojo Toolkit kennen (und hassen nicht mögen) zu lernen, JavaScript-Dinge wie AMD und Templating einzusetzen, Dinge für Drupal 7 zu recherchieren, all sowas halt – man will ja irgendwie auch nicht den Anschluss verlieren.

Gestern Abend war ich dann nach Feierabend wie jeden Donnerstag zur Probe. Und danach gab’s dann noch eine Versammlung. Und als die dann um elf Uhr vorbei war, merkte ich:
Ich fühle mich ausgebrannt.

Da mag man jetzt denken: „Lulz! Is’ klar, Junge!“ – und in der Tat habe ich mir das zuerst auch gedacht. Tatsächlich aber is’ klar, Junge: Wenn alles vorbei ist, wird erstmal Urlaub gemacht. Und zwar nicht so ’ne Städtetour über ein paar Tage, sondern „richtiger” Urlaub.

Und danach wird von allem ein kleines oder großes Bisschen zurückgetreten …

Aber jetzt genug ausgekotzt.
Ich bastle mal weiter am Layout für Flyer und Transparente …