Kurz ausprobiert: Windows 8
Aus einer Laune heraus lud ich mir gestern Nacht die aktuelle Windows 8 Consumer Preview auf den Rechner, die dann auch heute Abend flugs installiert wurde.
Vorab: Ich hab’s in eine VirtualBox-VM geworfen, die ich mit lediglich 1 GB RAM ausgestattet habe (mein guter alter iMac hat ja nur 2 GB RAM). Dementsprechend träge wurde OS X, als ich die ISO zur Installation aufrief, und so erwartete ich schon das Schlimmste – immerhin reden wir ja hier von Windows, nicht wahr?
Tatsächlich lief aber alles wunderbar. Die Installation war zum Beispiel superschnell fertig. Erinnert Ihr Euch noch an die 60-Minuten-und-noch-länger-Installation von Windows XP? Bei Windows 8 davon keine Spur, in gut 10–15 Minuten war das System da. Dann kam mein erster Kontakt mit Metro, und ich dachte, spätestens jetzt klappt die Kiste dank all der netten Animationen hier und dort zusammen. Aber auch hier von Trägheit keine Spur, alles flüssig und hübsch anzusehen.
Auch schön war die Integration meines Google-Kontos in Mail und Kontakte. Meine Windows-Live-Adresse (jetzt: Microsoft-Konto), die man für den Login verwenden kann, entspricht ja meiner Gmail-Adresse, sodass Mail »automagisch« erkannt hat, dass ich wohl ein Gmail-Konto verknüpfen möchte. Kennen wir zwar schon von OS X, ist aber trotzdem auch für Windows ein nettes Feature.
Ich habe also jetzt ’ne gute Stunde mit Windows 8 gespielt. Mir persönlich gefällt’s sehr gut und ich mag den radikalen, minimalistischen Ansatz, den Microsoft mit Metro verfolgt. Den Hardcore-Usern und Ewiggestrigen wird’s natürlich nicht so gefallen, die werden wohl zur Windows-7-Oberfläche wechseln. Mal sehen, wann ich weiter teste und ob sich meine aktuelle Meinung dann vielleicht noch ändert …
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