Wochennotizen ohne Notizen

In der vergangenen Woche habe ich mir ärgerlicherweise keine Notizen für die Week Notes gemacht, und so muss ich nun meinen Kalender und Mastodon-Beiträge zu Rate ziehen. Herrje.

Am Montag nach unserem Frühschoppen hatte ich Urlaub – andernfalls hätte ich ja auch nicht einfach mal 12 Stunden schlafen können. Ich holte mittags mein Auto von der Halle und fuhr Richtung Schwimmbad, um an meinem freien Tag ein paar Bahnen ziehen zu können. Aber Pustekuchen, montags ist das Hallenbad geschlossen! Das weiß ich dann jetzt wohl fürs nächste Mal. Also verbrachte ich den Tag mit Papierkram und Putzen. Erst am Donnerstagmorgen konnte ich dann endlich mein Schwimm-Soll für diese Woche erfüllen.

Ebenso stand am Donnerstag wieder Ergotherapie auf dem Plan. Mittlerweile sitzen die Übungen so gut, dass ich mich dabei problemlos mit meiner Therapeutin über allerlei Dinge unterhalten konnte. Das tat gut. Der Therapiefortschritt ist zwar mittlerweile recht gut, trotzdem fiel mir gegen Ende der Sitzung wieder auf, wie schnell die Finger doch ermüden.

Am Samstag besuchte ich meinen Vater im Heim. Zunächst gab es dort ein Gespräch mit der Heimleitung und einige Vorschläge, wie es weiter gehen könnte. Eine Verlegung in ein näher gelegenes Heim, eine stationäre Aufnahme in einer Klinik zur Einstellung der Medikation … viele Dinge, die jetzt in den nächsten Tagen und Wochen mit den verschiedenen Institutionen zu klären sind. An und für sich war ich danach guter Dinge, klang doch alles sehr positiv; es bestand sogar die Aussicht, dass er wieder daheim gepflegt werden könne. Allerdings: Mit meinem Vater selbst konnte ich hinterher kein echtes Gespräch führen, und das nahm mich für den Rest des Tages mit. Ich beschloss spontan, mich zur Ablenkung für den Kempener Frühschoppen am Sonntagmorgen anzumelden.

Samstagabend stand aber erstmal noch das jährliche Kostümkegeln meines Kegelclubs an. Ich war drauf und dran, das abzusagen, quälte mich aber dann doch in ein Kostüm – so spontan absagen wollte ich ja dann doch nicht. Der Abend war tatsächlich dann sehr gut, das aufgefahrene Buffet war super, und mit Jan hatten wir einen tollen Gastkegler am Start.

Sonntagmorgen stand ich um 7 Uhr auf, bügelte Hemden, packte meine Klamotten für drei Auftritte zusammen und begab mich zur Halle. Zunächst ging es um 10 Uhr in weißer Uniform zum karnevalistischen Frühschoppen nach Kempen, und um halb zwei schlüpfte ich in die schwarzen Klamotten der Sitzungskapelle, deren letzter Auftritt für diese Session nun die hiesige Kindersitzung sein sollte. Während der Kindersitzung musste ich mich noch einmal umziehen, denn mit dem Musikverein hatten wir einen Überraschungsauftritt für den Kinderprinzen, der Schlagzeug-Azubi im Verein ist. Gegen 20 Uhr war ich schließlich zuhause.

Anfang der Woche freute ich mich über den Release von Ivory, der meine Nutzung von Mastodon doch stärker verändert hat als ich vorher annahm. Toot! fand ich nämlich eigentlich schon sehr gut.

Auf der Arbeit war’s diese Woche recht unspektakulär: Ich überarbeitete viel Code, um Webpack und Next.js dazu zu bringen, ihn besser zu splitten und schneller auszuliefern. Ganz fertig wurde ich damit am Freitag nicht, aber immerhin konnte ich eine gute Basis für die kommende Woche schaffen und nebenbei noch ein paar Build-Probleme beheben.

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