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Ulnarisrinnen-Syndrom

Schreiben mit links?

Am Montag musste ich – wie so oft – ein Versammlungsprotokoll führen, und ganz selbstverständlich schrieb ich das mit meiner rechten Hand.

Der Hand, für die ich seit vier Monaten Ergotherapie erhalte.

Der Hand, die sich an meinem kaputten Arm befindet.

Nicht nur, dass meine Handschrift ohnehin über die letzten Jahre gelitten hat und inzwischen jeder Landarzt schönere Werke kritzelt. Durch die neurologische Störung, verursacht durch die Verlegung der Nervenstränge im Ellbogen, ist es auch gar nicht mehr so einfach, leserlich zu schreiben.

Und weil ich nun das eine oder andere Problem hatte, das Protokoll vom Montag zu entziffern, überlege ich, entweder das Schönschreiben mit rechts wieder einzustudieren oder gleich auf links umzusteigen – wie ich das im Übrigen auch schon bei anderen Dingen getan habe. Hm. 🤔

Erster Checkup des Jahres

Morgen geht es nach gut drei Monaten wieder zum Orthopäden. Mittlerweile ist der Unfall über ein halbes Jahr her. Ich bin daher gespannt auf das Röntgenbild und wie sich der Bruch entwickelt hat. Und ich hoffe, dass es diesmal auch ein CT geben wird, denn das würde Aufschluss geben, wie das Gewebe verheilt ist und vielleicht auch, warum ich den Arm nicht drehen kann.

Mittlerweile ist mir die Beugung ja schon fast egal. Aber dass ich den Arm partout nicht mehr drehen kann, ist schon eine ordentliche Einschränkung im Alltag. Teller tragen, Kaffee halten, Handy-Kram machen – all das geht halt einfach nicht mehr mit rechts. Möglicherweise schafft eine intensive stationäre oder ambulante Rehabilitation hier Abhilfe.

Und dann ist da noch der Verdacht auf das Ulnarisrinnen-Syndrom, das kurz vor Weihnachten vom Hausarzt diagnostiziert wurde. Eine typische Folge bei einem solchen Bruch. Ich bin gespannt, was es damit auf sich hat, und ob und wie das weiter behandelt wird.

Der Spaß ist jedenfalls noch lange nicht vorbei. Hoffentlich wird es aber dieses Jahr nach und nach besser. 🤞🏼