Einfach mal auf der Couch bleiben

Während bei dem einen diese Woche zu viel passiert, passiert bei mir diese Woche erneut praktisch nichts: Sowohl das wöchentliche Schwimmen als auch die Ergotherapie fallen diese Woche aus, stattdessen verspüre ich am Montagabend plötzlich leichte Schmerzen im Fuß, die sich im Laufe der Woche dann nach oben arbeiten. Am Mittwoch kann ich mich dann kaum noch bewegen vor Schmerz und melde mich krank. Ein Besuch beim Arzt, verbunden mit einem großen Blutbild, ergibt nichts eindeutiges, es könnte eine Arthritis oder auch eine akute Gicht sein. Für Letzteres sprächen die erhöhten Harnsäure-Werte, die aber noch im Rahmen liegen. Ich nehme Tabletten, und nach und nach wird es besser. Mir wird bewusst, dass ich wohl wirklich langsam alt werde.

Ich nutze die Zeit, in der ich meist auf der Couch liege, um mir das neue Gowalla anzuschauen, und bin mindestens so enttäuscht wie Dominik.

Außerdem schaue ich Serien weiter. Das ZDF hat ein paar neue Folgen von „Der Schwarm“ in der Mediathek. Besonders happy mit der weiteren Umsetzung bin ich aber nicht; der Nordsee-Tsunami, den ich vom Buch als großen turning point der Story in Erinnerung habe, hat nicht die gleiche desaströse Wirkung auf mich, und die nächsten Folgen plätschern auch eher vor sich hin. Da hilft dann auch ein toter Klaas Heufer-Umlauf nicht. Ich verstehe langsam, warum Frank Schätzing sich aus dem Projekt zurück gezogen hat.

Bei den Star-Wars-Serien geht es hingegen wieder gut zur Sache. „The Bad Batch“ war in der vorigen Woche schon sehr spannend, diesmal gibt es aber endlich wieder eine Folge, die sich um den Scharfschützen Crosshair dreht, und erwartungsgemäß ist sie wieder schön düster und hat viel Tiefe. Ich mag solche Folgen, oder generell die aktuelle Atmosphäre der Serie, und ich bin gespannt, wie die Entwicklung von den Klonen zu den Sturmtruppen weiter abläuft. Der Mandalorianer hingegen landet nun endlich auf Mandalore, der zerstörten Heimatwelt seines Volkes, gemeinsam mit Baby Yoda Grogu und Katee Sackhoffs Charakter Bo-Katan. Auch hier freue ich mich schon auf die weitere Entwicklung, fand ich das Volk und die Geschichte der Mandalorianer doch schon in „The Clone Wars“ und „Rebels“ toll.

Am Freitag melde ich mich wieder auf der Arbeit, und wir beschließen, endlich Abstand von Tailwind zu nehmen und stattdessen wieder auf die bewährten Styled Components zu setzen. Das macht mich sehr happy.

Sonntagmittag besuche ich nach langer Zeit wieder meinen Vater. Die Karnevalsveranstaltungen, die langen Arbeitstage und Corona-Infektionen bei mir und ihm ließen das vorher nicht zu. Aber ihm scheint es gut zu gehen, er war umgänglich und wir können uns ein bisschen unterhalten. Ich behebe ein paar Probleme mit seinem Handy, sodass er wieder telefonieren und E-Mails schreiben kann, bin aber gespannt, wie lange das hält.

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  • dominik schwind