Von einem Besuch in Köln und einer berüchtigten Karnevalssitzung
Die Woche startete wieder mit einem freien Montag. Der war zwar nicht so unbedingt nötig wie ich zunächst ob der Karnevalstermine gedacht hatte, immerhin konnte ich aber ein paar Überstunden abbauen. Den Tag verbrachte ich dann aber überwiegend entweder im Bett oder auf der Couch, ich war schlichtweg faul.
Die allwöchentlichen Termine für Ergotherapie und Schwimmen wurden von Donnerstag auf Dienstag und Mittwoch vorgezogen, denn Ende der Woche sollte es nach Köln gehen.
Am Donnerstag stand ich weit vor meiner sonst üblichen Zeit schon um kurz vor sechs auf, um rechtzeitig den Zug nach Köln zu erwischen. Ich hatte mich dazu entschieden, ganz fancy mit dem ICE anzureisen – allerdings fährt der eben auch nur zu recht ungünstigen Zeiten. Dafür war es wenigstens bequem, recht leer, und ich kam entspannt an.
Im Büro zog ich dann erstmal von meinem bisherigen Arbeitsplatz zu meinem früheren zurück; da ich intern das Team wechsle, ging es wieder ins größere Büro. Die üblichen Gespräche, die es gibt, wenn alle im Büro zusammen kommen, sorgten nicht unbedingt dafür, dass ich Dinge fokussiert erledigen konnte – aber das weiß man mittlerweile auch. Nach einem Interview mit einem Product-Owner-Anwärter am Nachmittag startete schließlich die Abschiedsfeier mehrerer Kolleginnen und Kollegen, wegen der ich eigentlich nach Köln gekommen war. Nach viel Bier und Chili zogen wir um halb eins noch in ein Irish Pub, und gegen vier fiel ich müde ins Hotelbett.
Am nächsten Morgen wohnte ich dem ersten Termin kurzerhand vom Frühstückstisch im Hotel bei. Ich nahm mir vor, nicht allzu lange in Köln zu bleiben, und nach ein paar Stunden saß ich wieder im ICE gen Heimat.
Am Samstag ging es dann wieder mit dem Karnevalsverein zu einer Sitzung: Der berüchtigten Kappensitzung in Langbroich, die als Corona-Hotspot 2020 Geschichte schrieb. Es war eine super Veranstaltung, fast als wäre nichts gewesen. Tolle Büttenredner, Tänze, Musik, und diesmal gab es sogar Ehrengäste: Den Landrat und einen Professor aus Bonn! Natürlich war das Medieninteresse entsprechend groß. Nach der Sitzung begab ich mich noch auf einen 70. Geburtstag, den ich erst tief in der Nacht verließ.
Der Sonntag bot in beiden Nachbarorten mit der Kindersitzung in Höngen und dem Frühschoppen in Süsterseel nochmal ein Karnevalsprogramm. Und damit endete dann die Zeit der Karnevalsbesuche 2023.
Jetzt steht das eigentliche Karnevalswochenende mit all seinen Veranstaltungen und Umzügen an. Mal schauen, ob ich die allwöchentliche Zusammenfassung nächste Woche überhaupt zeitlich gebacken bekomme …