WIP: Frühjahrsputz im Code

Nicht abgesprochen, aber wie bei Markus gibt es auch hier ein kleines Facelift:

Ich bin jetzt auf die Farbdefinition via oklch() umgestiegen. Das stand schon länger auf meiner Liste – in anderen Projekten hatte ich es sogar schon umgesetzt – aber Jeremy Keiths Beitrag hat mich dann doch dazu gebracht, auch hier endlich Hand anzulegen. Parallel dazu habe ich ein wenig am Kontrast geschraubt, wobei da aber noch Luft nach oben ist.

Apropos frische Ideen: Bei WebKit wurde kürzlich über Line Height Units geschrieben, und da konnte ich auch nicht widerstehen. Jetzt sind lh und rlh an vielen Stellen im Einsatz. Ein bisschen Feintuning steht hier noch an, aber der Grundstein ist gelegt.

Auch die Schrift habe ich ausgetauscht. Vorher war’s Inter – solide, aber auf Dauer doch etwas beliebig. Jetzt läuft hier Rubik, ebenfalls eine variable Schrift, aber deutlich kompakter mit fast 50% weniger Dateigröße. Nicht schlecht, oder?

Und dann wäre da noch ein kleiner Fünfzeiler, den ich ebenfalls bei Jeremy aufgeschnappt habe:

@media (prefers-reduced-motion: no-preference) {
	@view-transition {
		navigation: auto;
	}
}

Mein Einstieg in die View Transition API – mal sehen, wie sich das in den nächsten Wochen so anfühlt.

Goodbye, PayPal

Seit Oktober 2005 war ich PayPal-Nutzer. In fast zwei Jahrzehnten habe ich damit online bezahlt, Geld verschickt, kleinere Verkäufe abgewickelt. Es lief alles unspektakulär – bis März 2025.

Dann kam plötzlich und ohne jede Vorwarnung diese Nachricht:

„Sie können PayPal nicht mehr nutzen.“

Mein Konto wurde dauerhaft eingeschränkt. Ohne konkreten Anlass, ohne nachvollziehbare Begründung. Angeblich zum „Schutz des Netzwerks“. Mein Guthaben, immerhin noch 60 €, wurde zunächst einbehalten. Wie lange? Bis zu 180 Tage. Einfach so.

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Drecks-Fascho-Laden

Ich habe schon eine ganze Weile darauf hingearbeitet. Heute Morgen habe ich dann nach knapp 18 Jahren endgültig Twitter den Rücken gekehrt. Es reicht.

„Dein Account ist deaktiviert. Tut uns leid, dass du gehst. #GoodBye“

Endlich fertig gestellt: Heir to the Empire

Fünf Jahre hat es gebraucht, gestern Abend erschien nun der letzte Teil der mehrfach prämierten Verfilmung von Heir to the Empire. Die Buchvorlage erschien in den 1990er Jahren und war der erste Teil einer Star-Wars-Fortsetzungstrilogie. Die Reihe war zentraler Auslöser für die Wiederbelebung des Fankults, was schlussendlich in die Verfilmung der Prequels und dem riesigen Franchise kulminierte, das wir heute kennen. Viele Elemente aus den Büchern begleiten uns noch heute, vor allem natürlich Oberbösewicht Thrawn, der in den Serien Rebels und Ahsoka eine wichtige Rolle spielt.

Das Fanprojekt ist wirklich beeindruckend. Bis ins kleinste Detail werden die Kapitel und ihre Dialoge aus dem Buch nachgestellt. Die Synchronsprecher sind hervorragend ausgewählt, besonders Han Solo und Thrawn sind gut getroffen. Natürlich ist die Renderqualität der ersten Videos technisch nicht überragend; das wird sich aber noch ändern, denn wie beim Original wird es eine Special Edition geben, die das Rendering auf einen zeitgemäßen Stand und dann auch in einen vierstündigen Film bringen wird. Danach geht es an die Verfilmung des zweiten Teils – ich freue mich!

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Last.fm in 2022

Letztes Jahr meinte ich noch:

2022 wird bestimmt mehr gehört!

Und was soll ich sagen? Dem war nicht so:

Screenshot der Statistik meiner Last.fm-Scrobbles.

Also auf ein Neues: 2023 wird bestimmt mehr gehört!

Mach’s gut, Twitter!

Nachdem Elon Musk, seit Oktober Twitters CEO, in der vergangenen Woche kritischen Journalisten den Account gesperrt hatte und kurz darauf (und kurzzeitig) anfing, Links zu anderen Plattformen wie Mastodon zu blocken, habe ich mich von Twitter verabschiedet1. Nach mehr als 15 Jahren. Schade.

Denn auch wenn viele Änderungen schnell wieder rückgängig gemacht wurden und selbst Musk nun zurücktreten würde (wenn er denn einen Nachfolger fände) – mit derart erratischem Verhalten und einer gleichermaßen kaputten Plattform kann ich nichts anfangen.

Ihr findet mich also jetzt auf Mastodon. Fuck Elon!

  1. Mein Account ist nicht gelöscht, sondern geschützt und mit einem Link zu Mastodon versehen. ↩️

Wie ich einmal (fast) das Internet kaputt machte

Die neue Woche fing ganz entspannt an: Mein erster 7-Stunden-Tag seit Juni startete mit einem Refinement mit erstaunlich vielen Frontend-Themen, danach las ich mich durch ein paar Dokumente, die für andere Termine diese Woche relevant sein würden. Dann war auch schon Mittagspause; es gab Salat. Ich schaute irgendein YouTube-Video dazu und wollte im Anschluss auf GitHub Updates mergen, schließlich ist montags immer Update Day beim Dependabot.

Dort sprang mir jedoch stattdessen erstmal ein Bug ins Gesicht: PostCSS Opacity Percentage engine support. Was war passiert?

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Last.fm in 2021

Während drüben bei Markus die Zahl der Scrobbles ein krasses Allzeithoch erreicht hat, ist 2021 hier eher eines der schwächsten Jahre gewesen:

Screenshot der Statistik meiner Last.fm-Scrobbles.

2022 wird bestimmt mehr gehört!

App-Icons mit Squircle-Radius

Mit clip-path kann man App-Icons auch einen Squircle-Radius verpassen:

<img src="https://kegelclub-tüddern.de/assets/app/icons/icon-384.png" width="200" height="200" alt="Kegelclub">
img {
  border-radius: 22%;
}

@supports (clip-path: path("")) {
  img {
    border-radius: unset;
    clip-path: path("M100,200c43.8,0,68.2,0,84.1-15.9C200,168.2,200,143.8,200,100s0-68.2-15.9-84.1C168.2,0,143.8,0,100,0S31.8,0,15.9,15.9C0,31.8,0,56.2,0,100s0,68.2,15.9,84.1C31.8,200,56.2,200,100,200z");
  }
}

Demo auf CodePen

postcss-opacity-percentage

Nachdem Stylelint alpha-notation: percentage per Default in stylelint-config-standard aktiviert hat, habe ich dieses PostCSS-Plugin geschrieben, um prozentuale Werte für opacity zu kompatibleren Float-Werten zu transformieren.