Kostenpflichtige Twitter API
Twitter schafft es auch weiterhin, sich selbst ins Aus zu befördern. Und die „Readers added context“-Box ist schon sehr großartig.
Twitter schafft es auch weiterhin, sich selbst ins Aus zu befördern. Und die „Readers added context“-Box ist schon sehr großartig.
Am Montag fand die Generalversammlung meines Musikvereins statt. Es gab diesmal keine große Überraschung, hatten wir doch im Vorfeld vieles bereits geklärt. Auch die Neuwahlen liefen unspektakulär ab. Entsprechend schnell war das ganze Spektakel auch vorbei. Hinterher fragte ich mich, mit welcher Hand ich künftig schreiben solle.
In der Nacht zum Dienstag setzten altbekannte Schmerzen im Magen-/Darm-Bereich ein, die mich zwei Tage ins Bett oder auf die Couch zwangen. Ich packte die Medikamente aus, die ich noch vom letzten Mal hatte, schlief, trank Tee, schaute Serien und harrte der Dinge. Der allmittwöchlichen Folge von The Bad Batch – diesmal mit Technikexperte Tech im Mittelpunkt – gab ich solide 3 von 5 Sternen. War ganz okay.
Am Donnerstag ging’s wieder an den Schreibtisch. Diese Woche beschäftigten mich Vorbereitungen für einen A/B-Test sowie Performance-Optimierungen. Machte beides Spaß, auch wenn ich irgendwie das Gefühl hatte, mit der Performance-Aufgabe eine Sisyphos-Arbeit zu verrichten.
Die Probe am Donnerstag startete mit einer Registerprobe mit den Klarinetten. Da ich bei vielen Stücken inzwischen eine Bassklarinetten-Stimme spiele, half ich natürlich auch dort aus. Am späten Abend gab es schließlich eine Wetterwarnung für Schnee am Freitag, spannend!
Am Freitag dann fühlte ich mich jedoch erneut nicht wohl. Ich legte mich nach Feierabend in die Wanne, las ein wenig und ging früh ins Bett. Fürs Wochenende musste ich schließlich fit sein! Währenddessen begann draußen das Schneechaos.
Dass am Freitag außerdem Twitterrific und Tweetbot beendet wurden, war schon mies. Beide Apps hatten mich anderthalb Jahrzehnte tagtäglich auf all meinen Geräten begleitet. Fuck Elon!
Samstag tätigte ich die üblichen Wocheneinkäufe mit Mutter, kümmerte mich um Wäsche und Bügeln und packte meine Sachen für Sonntag. Denn am Sonntagmorgen hieß es um 8:30 Uhr: Antreten zum Kirchgang mit Musikverein, Schützen und Karnevalsverein. Im Anschluss fand der karnevalistische Frühschoppen statt, dem ich bis rund 19:20 Uhr wieder als Teil der Sitzungskapelle beiwohnte. Gegen 23 Uhr war ich nach einem anstrengenden Tag endlich zuhause und belohnte mich nach dem Abendbrot mit 12 Stunden Schlaf.
Nachdem Elon Musk, seit Oktober Twitters CEO, in der vergangenen Woche kritischen Journalisten den Account gesperrt hatte und kurz darauf (und kurzzeitig) anfing, Links zu anderen Plattformen wie Mastodon zu blocken, habe ich mich von Twitter verabschiedet1. Nach mehr als 15 Jahren. Schade.
Denn auch wenn viele Änderungen schnell wieder rückgängig gemacht wurden und selbst Musk nun zurücktreten würde (wenn er denn einen Nachfolger fände) – mit derart erratischem Verhalten und einer gleichermaßen kaputten Plattform kann ich nichts anfangen.
Ihr findet mich also jetzt auf Mastodon. Fuck Elon!
Mein Account ist nicht gelöscht, sondern geschützt und mit einem Link zu Mastodon versehen. ↩️
Mir gefällt I’m done with Twitter – A Whole Lotta Nothing
Tatsächlich ist das Twitter von heute ein Grund dafür, warum ich aktuell mit dem ganzen Indie-Web-Zeugs rumspiele. Über kurz oder lang werde ich mein ganzes Online-Dasein hier rein ziehen und das Theme etwas mehr wie einen Stream wirken lassen denn wie ein klassisches Blog.
Dank Jens Meiert via Twitter bin ich heute mal auf Twitter Stats gestoßen, einem Skript von Damon Cortesi.
Direkt mal an meinem Twitter-Dings ausprobiert, in Kombination mit der sehr coolen Google Chart API:
Stand ist übrigens heute, 13:47 Uhr.
Update: »Empfangene @-Antworten« scheint wohl etwas buggy zu sein…
Heute Mittag hat unser Rad mal wieder grandios entschieden1:
Man beachte übrigens ausnahmsweise auch mal die Bildqualität: Ich bin selbst ein wenig von meinem N73 überrascht.
1 Eigentlich ist es schon Stunden vorher getwittert worden.
Ohne Worte.
Ich habe einigen Diensten abgeschworen und bin zu anderen gewechselt:
Vimeo sieht einfach schön aus und ist für private Videos wie gemacht. Dort werdet ihr also künftig alles finden, was es an Bewegtbild von mir gibt.
ma.gnolia ist das coolere del.icio.us. Wunderschönes Interface, very social. Man kann sich sogar mit seiner OpenID anmelden (sofern vorhanden), was den Registrierungsprozess extremst verkürzt, nämlich auf einen Schritt (okay, OpenID klingt jetzt vielleicht etwas geeky…).
Jaiku habe ich nicht verlassen, weil Twitter schöner ist. Allerdings nutzt Twitter mittlerweile so ziemlich jeder, und es hat eine verdammt coole API. Jaiku wäre sicherlich interessant für spätere Mashups, aber erstmal reizt es mich nicht mehr.
Welche Dienste ich noch nutze, findet ihr hier!