Nachdem ich mir erst neulich einen Staubsaugerroboter holte und seitdem immer wieder überrascht bin, was der so an Staub sammelt, läuft hier seit gestern nun auch ein Raumentfeuchter, weil die Raumluft trotz aller Anstrengungen immer mega feucht ist, und nun ja, holy fuck!
Am Montagmorgen fuhren Ina und ich nach Kornelimünster um dort die erste Etappe des Eifelsteigs zu starten. Das Wetter meinte es gut mit uns – etwas zu gut vielleicht, denn gegen Mittag sollte es 36 °C heiß werden. Also hofften wir, vor Erreichen der Mittagshitze das Etappenziel Roetgen zu erreichen.
Das ging natürlich gar nicht: Es waren 35 °C da draußen, also bestes Umzugswetter – und wir hatten keinen Umzug mit dem Musikverein! 😱 Also haben Elli und ich uns kurzerhand als Hilfarther getarnt und sind mit dem Instrumentalverein Hilfarth durch Neu-Immerath gezogen.
Hach, was freue ich mich doch, gleich bei den Temperaturen bei einem anderen Musikverein auszuhelfen. Meine Zusage war so unglaublich klug. 🥵
So schlimm war’s tatsächlich nicht – im Gegenteil: Lustig war’s!
Dinge, die ich gelernt habe:
Immer Ventilöl bei sich führen!
Immer Ventilöl bei sich führen!
Immer Ventilöl bei sich führen!
Anderthalb Liter Wasser vor dem Umzug weghauen ist ’ne gute Sache.
Gestern waren Julia, Udo, Raffaela und ich beim so genannten Haldenzauber in Hückelhoven. Auf der 70 Meter hohen Millicher Halde gibt es dort noch bis zum 6. Januar einen Parcours aus Lichtinstallationen, kunstvollen Objekten, interaktiven Figuren und musik-synchronen Inszenierungen.
Gestern Abend hatte ich die wohl einzigartige Gelegenheit, gemeinsam mit sieben anderen Musikern aus meinem Verein an einem Gedenkkonzert anlässlich des Endes des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren teilzunehmen. Es bildete den Abschluss der Gedenkfeierlichkeiten, die von den Gemeinden Maaseik (B), Echt-Susteren (NL) und dem Selfkant (D) organisiert wurden und das ganze Wochenende stattfanden.
Nach gerade einmal vier Proben und einer Generalprobe fand das Konzert im nahezu ausverkauften Maaseiker Kulturzentrum „Achterolmen“ statt. Zusammen mit über 100 anderen Musikern führten wir ein beeindruckendes Programm auf, das Werke wie „Carmina Burana“ und „Amazing Grace“ (mit obligatorischen Dudelsack-Spielern), aber auch weniger bekannte Blasmusik wie „Banja Luka“ von Jan de Haan oder „Reunion and Finale“ aus dem ’93er Film Gettysburg enthielt.
Mein persönliches Highlight war ein Arrangement von „I pini della via appia“ aus Respighis „Pini di Roma“ – da bekomme ich jetzt noch einen Kloß im Hals beim Hören. Ein wirklich gewaltiges Stück! Hier eine Aufnahme, als André Rieu das mit hunderten Musikern in der Amsterdam Arena aufführte:
Aber auch der Austausch mit anderen Musikern aus dem Selfkant und natürlich auch aus den niederländischen und belgischen Vereinen war es absolut wert, an diesem Konzert mitgewirkt zu haben. Und irgendwie ist dieses einmalige Erlebnis jetzt ganz schnell vorbei gewesen. Schade. 😞
Von unseren „Fans“ im Publikum wurden mir noch einige Aufnahmen zugespielt, die ich Euch nicht vorenthalten möchte: