MuseScore

Ich habe in den letzten zwölf Monaten eine Reihe von Stücken für den Musikverein umschreiben dürfen, denn statt eines E♭-Horns spielt ein Mitglied nun F-Horn. Auch wenn es relativ einfach ist, in E♭ geschriebene Werke nach F „umzudenken“ – man muss einen Ganzton tiefer spielen und sich zwei ♭ dazudenken –, ist eine richtige F-Stimme dann doch angenehmer.

Also habe ich mich auf die Suche nach einem brauchbaren Notensatzprogramm für den Mac gemacht. Während ich damals unter Windows jahrelang mit capella als Quasi-Standard unter Hobby-Musikern wunderbar zurecht kam, gestaltete sich das für den Mac schwieriger. Finale und Sibelius waren mir mit stolzen 550 € entweder zu teuer oder mit einem Abo-Modell nicht interessant für mein Hobby.

Disclaimer dazu: capella 8 gab’s zum Zeitpunkt meiner Suche noch nicht – das läuft auch auf macOS. Und inzwischen gibt es auch das kostenlose Sibelius First, was vermutlich für meine Zwecke ebenso ausreichend wäre.

Jedenfalls bin ich nun bei MuseScore gelandet – nach eigener Aussage „das beliebteste Notensatzprogramm der Welt“. Das ist schon mal eine Ansage! Aber: MuseScore ist Open Source, freie Software, funktioniert u.a. auch auf macOS, kann MusicXML importieren und exportieren, und was auch interessant ist: Es kann tatsächlich auch capella-Dateien lesen, was für meine Uralt-Dateien aus den 90ern echt praktisch ist.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Tastatureingabe, für die das Muskelgedächtnis einige Zeit braucht: 5 für Viertelnoten, 4 für Achtelnoten, 6 für halbe Noten – nun ja. Aber es erfüllt seinen Zweck mehr als ausreichend, und so konnte ich schon eine ganze Reihe Märsche, Martins- und Weihnachtslieder von B♭ oder E♭ nach F transponieren. Also, supergutes Tool! 👍🏼

Was übrigens auch sehr cool ist: Es gibt eine große MuseScore-Community, die Werke im MuseScore veröffentlicht, wie z.B. „City of Stars“ aus „La La Land“. 💛

Oktoberfest

Traditionell finden »unsere« Oktoberfeste auch tatsächlich im Oktober statt und nicht im September, wie es zum Beispiel die verrückten Bayern tun. Am Wochenende ging es dann auch gleich zu zwei Oktoberfesten:

Am Freitag war ich bei der Eröffnung des Oktoberfeest Sittard. Das größte Volksfest der Süd-Niederlande wird mit einer großen, bunten Oktoberfestparade eröffnet, die einem Karnevalsumzug in nichts nachsteht. Riesige Festwagen, auf denen angetrunkene Buam und Madl jeden Alters zu den neuesten Apres-Ski-Hits hüpfen, dazwischen immer wieder ein (riesiger) Musikverein. Es war spaßig anzusehen.

Am Samstag erhielt ich ein Paket mit neuer Lederhose, Trachtenhemd, Weste – also ein komplettes Outfit. Trotz der gleichen Größen wie immer fielen die Kleidungsstücke allesamt deutlich kleiner, ein Hemd hingegen viel zu groß aus. Also kurzerhand rüber nach Sittard gedüst und zumindest eine neue kurze Lederhose geshoppt, denn bei den anstehenden Temperaturen wollte ich nun nicht in meiner 3/4-Hose herumlaufen. 💸

Am Sonntagmorgen ging es zunächst mit meinen Musikerkollegen nach Maaseik, wo wir mit vielen anderen Musikern die ersten Stücke für das Konzert im November probten. Es ist immer wieder erstaunlich, wie technisch versiert niederländische (und belgische) Musiker sind – da werde ich wohl in den nächsten Wochen noch etwas an meiner Spielweise arbeiten müssen. 😨 Aber nichtsdestotrotz auch ein Lob eingeheimst: Der Dirigent hatte noch nie so ein homophones Euphonium-Register gehört! Voll gut! ✌🏼

Gleich nach der Probe ging es dann zum Haarener Oktoberfest. Bei Bier und mehr (im Zelt) oder weniger (draußen) guter Musik genossen wir das fantastische Wetter und trafen das eine oder andere bekannte Gesicht – denn dafür steht Haaren nun mal: Man trifft jede Menge alter Bekannte.

Jetzt stehen noch zwei kleinere vereinsinterne Oktoberfeste an und dann ist die Saison auch schon wieder vorbei.

Gedenkkonzert zum 1. Weltkrieg

Am Volkstrauertag nehme ich mit einigen weiteren Musikern aus meinem Verein am Abschlusskonzert der Gedenkfeier anlässlich des Endes des 1. Weltkriegs teil. Gestern hatten wir die erste Probe in »unserem« kleinen Kreis, ehe es dann ab nächstem Sonntag mit dem 110-köpfigen Orchester an die eigentliche Vorbereitung geht.

Ich freue mich schon seit Monaten auf diese Erfahrung. Wann hat man schon einmal die Gelegenheit, in einem so großen und so vielfältig besetzten Orchester zu spielen, geschweige denn zu einem solchen Anlass? Ich bin sehr neugierig, wie das Zusammenspiel mit Musikern aus den Niederlanden, Belgien und aus den Nachbardörfern klappt und was wir zustande bringen.

Hier Beispiele für die Musik, die wir u.a. an dem Abend spielen werden:

Auf das hier bin ich besonders gespannt – denn das dürfte wohl das schwerste und anspruchsvollste Stück sein, das ich in meinen 30 Jahren als Musiker bisher gespielt habe:

Elvis has left the building

Es fühlt sich immer noch etwas seltsam an: Seit gestern bin ich offiziell bandlos!

Nach 15 Jahren – das ist so ziemlich genau die Hälfte meines Musikerlebens – habe ich den Job als Tenorhorn-Spieler in der Büsch Band aufgegeben. Wir hatten zuletzt auf der Landpartie in Gangelt und beim Heimspiel am Vatertag in Tüddern zwei grandiose Auftritte – aber bekanntlich soll man ja aufhören, wenn’s am Schönsten ist.

Jetzt genieße ich erstmal die probefreien Samstage und wer weiß, vielleicht ergibt sich ja in der Zukunft nochmal was …

Adieu, 2017!

Traditionen müssen gewahrt werden: Offenbar verblogge ich nur noch zum Jahresabschluss eine Kleinigkeit …

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Adieu, 2015!

Internetfreunde, et is soweit! 2015 nähert sich dem Ende. Viel geschafft und doch gefühlt so wenig.

Mehr Sport gemacht, als ich es in den ersten paar Monaten des Jahres gedacht habe – aber das wird sicher 2016 noch krasser. Und dann bringt das vielleicht auch endlich mal was Sichtbares. »Triathlon-AG« ftw!

Auf der Arbeit mit einem großartigen Team eine komplette Buchungsstrecke in wenigen Wochen erst auf’s Smartphone und dann auf die Tablets gebracht. Für 2016 stehen auch schon einige tolle Ideen und Verbesserungen in den Startlöchern. Das wird gut!

Keine neue Sprache gelernt, nicht mal eine neue Programmiersprache – und dabei wollte dieses Java das doch so dringend, nur ich halt nicht … Aber das kann man sich ja für 2016 nochmal vornehmen.

Mal richtig Urlaub machen? Ach, auch das kann man ja für 2016 nochmal planen. Kanada oder sowas.

Stattdessen aber ganz schön viele Filme und Serien in den Urlauben geguckt – und trotzdem noch keine einzige der neuen Homeland-Folgen gesehen. (Wehe, Ihr spoilert!)

Immerhin ist die Bürgerhalle ziemlich fertig geworden. Also, so fertig, dass man wohl in einer guten Woche die erste richtige echte Veranstaltung dort halten kann. Was 2011 begann, scheint jetzt also ein gutes Ende zu nehmen – whippay!

Guten Rutsch Euch und ein erfolgreiches 2016, in dem wir alle mal wieder ein Bier zusammen trinken sollten!

»Alaaf!« zum Ersten…

Wie Ihr vielleicht wisst, bin ich ja karnevalistisch recht aktiv, sowohl musikalisch, als auch in einer Karnevalsgesellschaft, als auch in einer Gruppe beim Rosenmontagszug in meinem Heimatort Tüddern. Morgen beginnt nun – sofern ich nicht weiter krank bin, auch für mich – das Finale der jecken Zeit. Aber um mein neues Galerie-CSS zu testen, will ich Euch die letzten 13 Auftritte nicht vorenthalten:

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Kirmes im Dorf!

Weil man mich darauf aufmerksam machte, dass ich ja »ein wenig hinterher hinke«: Karneval war gestern, Kirmes steht vor der Tür!

So, Schuldigkeit getan, weiter machen!

Am Aschermittwoch ist alles vorbei

Es sind nur noch wenige Tage, bis die diesjährige Karnevalssession vorbei ist, die zugleich auch meine bisher längste war:

  • : Sessionseröffnung in Tüddern
  • : Sitzung in Heinsberg
  • : Proklamationssitzung in Tüddern
  • : Karnevalistischer Frühschoppen in Tüddern
  • : Kinderzitting in Overhoven (NL) und Frühschoppen in Haaren
  • : Sitzung in Kirchhoven
  • : Kindersitzung in Tüddern
  • : Frühschoppen in Schafhausen und Kindersitzung in Süsterseel
  • : Receptie in Grevenbicht (NL), Prinsenball in Nieuwstad (NL) und Karnevalsfete in Isenbruch
  • : Frühschoppen in Süsterseel

Diese Woche geht’s dann ab Mittwoch Schlag auf Schlag ins Finale:

  • : Fahne hissen beim Prinzen in Tüddern
  • : Altweibertreff in Tüddern
  • : Nachtzug und »Jecke Oavend« in Hastenrath
  • : Rathausstürmung in Tüddern und Prinzenball in Süsterseel
  • : Orchideensonntagszug in Düren und Kostümball in Tüddern
  • : Rosenmontagszug und »Rambazamba im Zelt« in Tüddern
  • : Landpartie in Tüddern

Uff. Wenn man das mal so niederschreibt, ist es doch ganz schön viel …

Wenn der Glasfaser-Mann zwei Mal klingelt

7:20 Uhr: Ein Bohrhammer donnert von außen gegen meine Schlafzimmerwand. Der Glasfaser-Mann bohrt sich in die Wohnung! Hurra!

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