Vor ein paar Tagen habe ich meine Tags hier anders gestaltet. Vorher waren sie – wie auf Twitter oder Instagram – im Stil von Hashtags gehalten, per CSS kleingeschrieben und eine Raute vor dem Tag, ohne Leerzeichen. Aber das passte mir irgendwie nicht. Es sieht auf Instagram, in Beiträgen oder so vielleicht ganz gut aus, aber so wie ich es hier darstellen möchte, nein, eher nicht. Zudem ist die Kleinschreibung ein Accessibility-Problem: #themandalorian lässt sich deutlich schlechter lesen als #TheMandalorian. Und am besten ist eben einfach The Mandalorian.
Damit es ein bisschen einheitlicher aussieht, habe ich den neuen Tags auch ein Icon verpasst – und kurzerhand eins aus dem kostenfreien Set Hero Icons genommen (übrigens sehr schöne Icons). So weit, so gut. Aber jedes Mal fiel mir der Unterschied in der Strichstärke des Icons ins Auge. Er war nur minimal, vielleicht 0,2 Pixel. Aber das genügte: Das Icon war zu dünn.
Also habe ich mir das Icon selber in Affinity Designer gebaut, mit Rechtecken und Rauten ein Lesezeichen zusammen gesetzt, es mit den Geometrie-Werkzeugen zugeschnitten und dabei auch gleich das Ecken-Werkzeug kennen gelernt, denn es sollte natürlich genauso abgerundet sein wie die anderen Icons. Die Strichstärke habe ich dabei angeglichen an die anderen Icons und es schließlich durch SVGO gejagt, um die Dateigröße möglichst gering zu halten. Hier sieht man das Ganze auf 400% vergrößert:
Das sieht besser aus, finde ich. Es sind einfach die kleinen Dinge, und manchmal muss man eben selbst Hand anlegen.
Morgen geht es nach gut drei Monaten wieder zum Orthopäden. Mittlerweile ist der Unfall über ein halbes Jahr her. Ich bin daher gespannt auf das Röntgenbild und wie sich der Bruch entwickelt hat. Und ich hoffe, dass es diesmal auch ein CT geben wird, denn das würde Aufschluss geben, wie das Gewebe verheilt ist und vielleicht auch, warum ich den Arm nicht drehen kann.
Mittlerweile ist mir die Beugung ja schon fast egal. Aber dass ich den Arm partout nicht mehr drehen kann, ist schon eine ordentliche Einschränkung im Alltag. Teller tragen, Kaffee halten, Handy-Kram machen – all das geht halt einfach nicht mehr mit rechts. Möglicherweise schafft eine intensive stationäre oder ambulante Rehabilitation hier Abhilfe.
Und dann ist da noch der Verdacht auf das Ulnarisrinnen-Syndrom, das kurz vor Weihnachten vom Hausarzt diagnostiziert wurde. Eine typische Folge bei einem solchen Bruch. Ich bin gespannt, was es damit auf sich hat, und ob und wie das weiter behandelt wird.
Der Spaß ist jedenfalls noch lange nicht vorbei. Hoffentlich wird es aber dieses Jahr nach und nach besser. 🤞🏼
Früher schaute ich Serien einmal in der Woche. Dienstags war Knight-Rider-Tag. Viel später war sonntags Game-of-Thrones-Tag.
Im Streaming-Zeitalter wurde mit dieser Tradition gebrochen. Alle Folgen einer Serienstaffel oder sogar einer ganzen Serie erschienen zur gleichen Zeit, und es wurde gebinget bis das WLAN glühte.
Aber ich bin auch ganz froh, dass der Trend wieder zum wöchentlichen Release zurück geht: Serien wie The Mandalorian oder Hawkeye auf Disney+ oder The Expanse auf Amazon Prime erhalten wöchentlich neue Folgen. Ich mag das sehr. Endlich wieder richtige Cliffhanger, richtige Spannung.
Einzig Netflix kackt noch ganze Serienstaffeln auf den Teppich. Und hier sitze ich nun an einem gemütlichen Sonntagabend und schaue „nur noch eine Folge“ der vierten Staffel Cobra Kai.