war hier: zaal 9
Ant-Man: Quantumania — mit Ina
Ant-Man: Quantumania — mit Ina
Während bei dem einen diese Woche zu viel passiert, passiert bei mir diese Woche erneut praktisch nichts: Sowohl das wöchentliche Schwimmen als auch die Ergotherapie fallen diese Woche aus, stattdessen verspüre ich am Montagabend plötzlich leichte Schmerzen im Fuß, die sich im Laufe der Woche dann nach oben arbeiten. Am Mittwoch kann ich mich dann kaum noch bewegen vor Schmerz und melde mich krank. Ein Besuch beim Arzt, verbunden mit einem großen Blutbild, ergibt nichts eindeutiges, es könnte eine Arthritis oder auch eine akute Gicht sein. Für Letzteres sprächen die erhöhten Harnsäure-Werte, die aber noch im Rahmen liegen. Ich nehme Tabletten, und nach und nach wird es besser. Mir wird bewusst, dass ich wohl wirklich langsam alt werde.
Die Woche startet mit dem Schreiben eines Nachrufs: Am Sonntag wurden wir vom Tod eines Ehrenmitglieds des Musikvereins überrascht. Also verfasse ich am Montag in aller Frühe einen Text und schicke ihn an die Zeitung. Die Beerdigung findet schon am Mittwoch statt, bis dahin gilt es noch die eine oder andere Sache zu regeln. Am Ende begleiten wir mit einer stattlichen Anzahl Musiker den letzten Weg unseres altgedienten Mitglieds. Ich stelle fest, dass es tatsächlich schon eine Weile her ist, dass wir das Kameradenlied bei einer Musiker-Beerdigung gespielt haben – ich kann mich nämlich nicht mehr daran erinnern.
Am Donnerstag teilt mir meine Ergotherapeutin mit, dass sie schon im kommenden Monat ein Studium anfängt; möglicherweise läuft dann gleichzeitig meine Therapie aus. Einerseits finde ich es schade, schließlich haben wir uns seit September nahezu jede Woche gesehen, andererseits sind die ursprünglichen Probleme auch nahezu nicht mehr vorhanden und mit dem Auslaufen des Rezepts stellt sich die Frage, ob eine Therapieverlängerung Sinn macht. Ich beschließe, da einfach den nächsten Therapiebericht abzuwarten.
In dieser Woche gibt es gleich zwei Star-Wars-Serien: The Mandalorian startet in die dritte Staffel, während The Bad Batch den Serienplot verdichtet. Der Mandalorianer startet wieder ganz klassisch mit der quest of the week und holt mich nicht so wirklich ab; die kleine, aber feine Animationsserie hingegen steigert das Niveau und die Spannung in den letzten Folgen beträchtlich, und ich bin gespannt, in welche Richtung es zum Staffelfinale geht.
Auf der Arbeit habe ich meinen alljährlichen development dialogue. Offenbar habe ich im vergangenen Jahr nicht nur gute Leistung gezeigt, sondern sogar überperformt: Ich erhalte eine Lohnerhöhung von rund 7.000 €! Allerdings soll ich künftig auch hier und da mal einen Talk intern, bei Meetups oder auf Konferenzen halten – ich bin gespannt, ob ich mich denn auch selbst dazu überreden kann. (Vermutlich wird es wirklich mal Zeit fürs Girlscamp Görtzcamp …)
Das Wochenende beginnt mit einem ziemlich entspannten Geburtstag und hat weiter nicht viel zu bieten. Am Sonntagabend starte ich in die Vorbereitungen fürs Jahreskonzert, die mich vermutlich auch noch den Rest der kommenden Woche begleiten werden.
Am Montagmorgen mache ich mich fertig für den Rosenmontagszug. Ich fühle mich wieder fit; nach dem ruhigen Sonntag, an dem ich meine Erkältung vom Samstag auskurierte, bin ich bereit für das große Finale. Allerdings schreibt ein Freund mir am Abend zuvor: „X ist positiv getestet!“ – und X ist in unserer Karnevalsgruppe. Also gut, denke ich mir, dann testest Du Dich zur Sicherheit auch mal, was soll schon schief gehen?
Diesen Wochenbericht kann ich tatsächlich mal an einem Sonntagabend schreiben. Und warum? Weil ich den Sonntagabend krank zuhause auf der Couch verbringe, anstatt wie viele andere aus meinem Ort in der Bürgerhalle beim Kostümball zu sein. Yay. 😣
Die Woche startete wieder mit einem freien Montag. Der war zwar nicht so unbedingt nötig wie ich zunächst ob der Karnevalstermine gedacht hatte, immerhin konnte ich aber ein paar Überstunden abbauen. Den Tag verbrachte ich dann aber überwiegend entweder im Bett oder auf der Couch, ich war schlichtweg faul.
Ford meint, mir Alltagsstress unterstellen zu müssen, weil ich angeblich nicht auf ihre E-Mail reagiert habe:
Sehr geehrter Herr Görtz,
in der Hektik des Alltags haben Sie es vielleicht übersehen: Wir haben Sie vor wenigen Wochen zur Inspektion Ihres Ford Fiesta eingeladen.
Leute. Wenn Ihr gewollt hättet, dass ich einen Service-Termin mache, solltet Ihr Eure erste Mail vielleicht weniger werblich formulieren:
Sehr geehrter Herr Görtz,
damit Ihnen Ihr Ford Fiesta auch weiterhin viel Freude bereitet, sollten Sie ihn regelmäßig überprüfen lassen. Gerade mit älteren Fahrzeugen sind Sie auf diese Weise zuverlässiger und sicherer unterwegs.
Kompetenter Service zum fairen Preis:
Legen Sie Wert auf eine zeitwertgerechte Reparatur mit Ford Originalteilen!Für zusätzliche Sicherheit bieten wir Ihnen die Ford Assistance Mobilitätsgarantie an, die Sie bei Ihrem nächsten Wartungstermin gerne bei uns abschließen können
Wow. Da steht nirgends, dass eine Inspektion bald anstünde. Und den Call to Action „Jetzt Service-Termin buchen“ dann auch noch in den Footer unter die Adresse meiner Werkstatt zu packen … also, damit können sich nochmal die Content- und UX-Abteilungen befassen.
Die vergangene Woche war eigentlich reichlich unspektakulär. Auf der Arbeit bin ich vor allem mit Refactorings beschäftigt, hänge aber auch in vielen Meetings rum und versuche zu erklären, warum die Dinge sind, wie sie sind. Das erreicht am Freitag seinen Höhepunkt, als ich praktisch den ganzen Tag zu nichts anderem komme als Kollegen die Welt zu erklären. Das war sehr frustrierend, wollte ich doch einfach nur mein Refactoring abschließen, um mich endlich spannenderen Aufgaben widmen zu können.
Die allwöchentlichen Termine für Ergotherapie, Schwimmen und Proben lenkten immerhin ein wenig ab. Beim Schwimmen schaffte ich nach langer Zeit nochmal einen neuen Rekord, was aber für den Rest des Tages müde Arme mit sich brachte.
Am Samstagmorgen ging es nach Herzogenrath, wo wir mit Freunden ein Geburtstagsfrühstück einnahmen. Das war sehr lecker, selbst für mich als Nichtfrühstücker! Zuhause widmete ich mich meinem Blog und reaktivierte die Kommentarfunktion – mal schauen, ob das gut geht. Mangels sonstigem Abendprogramm schwang ich mich später aufs Rad und besuchte spontan die Generalversammlung der Schützenbruderschaft.
Am frühen Sonntagmorgen bügelte ich mir Hemd und Hose und machte mich auf den Weg zum Sportheim, denn am Vormittag ging es mit dem Karnevalsverein zu den Freunden nach Schafhausen. Ich traf viele altbekannte Gesichter und freute mich über die Gespräche bei einem Bierchen. Mit meinem Vermieter konnte ich so auch mal über eine Wallbox sprechen, für den Fall, dass das nächste Auto vollelektrisch wird. Nicht so sehr freute mich allerdings, dass meine Fliege sich im Laufe des Tages auflöste …
Nach unserem Auftritt ging es am späten Nachmittag noch weiter zur Kindersitzung nach Süsterseel. Recht früh war ich um 18 Uhr wieder daheim, aß etwas und ging nach einer Folge Echo 3 zeitig ins Bett. Nächstes Wochenende stehen die letzten Besuche der befreundeten Vereine an, ehe das eigentliche Karnevalswochenende startet.
Twitter schafft es auch weiterhin, sich selbst ins Aus zu befördern. Und die „Readers added context“-Box ist schon sehr großartig.